Förderung von Dekarbonisierungsprojekten der Industrie – Modul 1
Hierbei werden vor allem Unternehmen angesprochen, die der energieintensiven Grundstoffindustrie, wie beispielsweise die chemische Grundstoffindustrie, die Stahl- sowie Gießereiindustrie, Glasindustrie, Keramikindustrie, Papier- und Zellstoffindustrie, Zement- sowie Kalkindustrie tätig sind und Anlagen mit industriellen Prozessen planen oder betreiben und mindestens 40 Prozent ihrer CO2-Emissionen in der Produktion durch Investitionen oder Forschungsprojekte einsparen wollen.
Die Förderung ist ausdrücklich nicht auf diese Bereiche beschränkt, die Unternehmen müssen aber eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland haben.
Drei Teilmodule in Modul 1
Investitionsvorhaben (AGVO): Förderung bis zu 30 Millionen Euro
Teilmodul 1 fördert Investitionsvorhaben auf Basis von Artikel 36 der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO), welche zu einer Verringerung der direkten Treibhausgasemissionen der geförderten Anlage bzw. Prozessschritte um mindestens 40 Prozent gegenüber der Situation zum Zeitpunkt der Antragstellung führen.
Investitionsvorhaben (TCTF): Förderung bis zu 200 Millionen Euro
Hier werden Investitionsvorhaben auf Basis des Abschnittes 2.6 des Temporary Crises and Transition Framework (TCTF) gefördert, die zu einer Verringerung der direkten Treibhausgasemissionen der geförderten Anlage oder ortsfesten technischen Einheit um mindestens 40 Prozent gegenüber der Situation zum Zeitpunkt der Antragstellung führen.
Forschungsvorhaben (AGVO): Förderung bis zu 35 Millionen Euro
Teilmodul 3 fördert anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung von Technologien auf Basis von Artikel 25 der AGVO.
Projekte ab einem Volumen von 500.000 Euro für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und einer Million Euro für große Unternehmen können gefördert werden.
Auf einen Blick:
Angesprochen werden in Deutschland ansässige Unternehmen, welche in der energieintensiven Grundstoffindustrie tätig sind und Anlagen mit industriellen Prozessen planen oder betreiben und mindestens 40% ihrer CO2-Emissionen in der Produktion einsparen wollen. Das Modul 1 ist außerdem in drei Vorhaben unterteilt, welche gefördert werden können.
Bei Fragen rund um die Förderungsrichtlinien freut sich Ihre Ansprechpartnerin Nele Uhlenwinkel auf Ihre Kontaktaufnahme.
Email: uhlenwinkel@cp-energie.de